Dankesfrühstück mit Abschied

„Ich hatte so viel Glück, mit so besonderen, herzlichen, engagierten Menschen arbeiten zu dürfen. Vielen Dank für Ihre Tätigkeit, die intensiven Gespräche und Begegnungen und für alles, was Sie für uns, für die Einrichtung, für unsere Bewohner einbringen“, sagte Alexandra Fahr beim traditionellen Neujahrsfrühstück für alle Ehrenamtlichen des Anna-Katharinenstift Karthaus.

 

Nach über zwölf Jahren Ehrenamtskoordination gibt Fahr nun das Zepter an Claudia Dominiak ab und verabschiedet sich in die bevorstehende Elternzeit. „Mit dem zweiten Baby wird sich auch mein Arbeitsleben verändern. Ich werde mich auf die Kinder konzentrieren und in den nächsten fünf Jahren nicht in Vollzeit zurückkehren“, erklärte Alexandra Fahr. Ein großes Dankeschön erhielt sie von Bruno Gerding aus dem Leitungsteam der Einrichtung: „Alexandra Fahr hat das Ehrenamt aufgebaut und ausgebaut – mit allem was dazu gehört. Der Bereich war immer ein Selbstläufer, da sie immer alles eigenständig gemeistert hat.“

 

Die Einsatzgebiete der Freiwilligen sind vielfältig und individuell: Sie helfen bei Festen und Veranstaltungen beim Auf- und Abbau, grillen Würstchen, lesen vor, begleiten Urlaube. Kontaktpersonen gehen mit dem Bewohner in den Zoo oder ins Theater, verabreden sich zum Stadtbummel oder zum Kaffeetrinken – zeitlich unverbindlich, aber dennoch regelmäßig. Im Gespräch mit der Ehrenamtskoordinatorin finden Anwärter die Tätigkeitsbereiche, die ihnen liegen und auch Freude bereiten. „Wir fahren bei Freizeiten mit und helfen beim Sommertheater. Zuletzt waren wir mit auf dem Mittelaltermarkt und beim Tanztee im Dorf Münsterland dabei. Uns macht es einfach Spaß und wir gehen darin auf“, erzählen Maria und Wilfried Kellermann-Drees aus Osterwick. Beide sind berufstätig und haben zudem vier Enkelkinder. Aber das Ehrenamt im Anna-Katharinenstift hat weitere rund 150 Gesichter, die ab Februar Claudia Dominiak betreut.

 

Dominiak tritt nicht nur in die großen Fußstapfen ihrer Vorgängerin, sie muss auch Veränderungen mittragen und voranbringen. Denn die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer müssen aktuell geschult werden. Im vergangenen Jahr ist im Anna-Katharinenstift ein neues Präventionsschutzkonzept verabschiedet worden. Es geht um Regeln und Grenzen im Umgang mit den Schutzbefohlenen und ist vom Bistum für alle kirchlichen Organisationen vorgegeben worden. „Wir wissen, dass wir einiges von unseren Ehrenamtlichen abverlangen. Sie schenken uns ihre Zeit und wir fordern zusätzliche Zeit für eine Informationsveranstaltung, aber wir sind verpflichtet alle mit ins Boot zu holen“, erklärt Alexandra Fahr und hofft auf Verständnis bei den Freiwilligen.

 

Über 50 Ehrenamtliche frühstückten in gemütlicher Runde, blickten mittels amüsanter Fotopräsentation auf das vergangene Jahre zurück und lernten die neue Ehrenamtskoordinatorin kennen. „Ich bin neugierig und gespannt auf das, was mich erwartet und vor allem auf Sie. Bisher habe ich 41 Ehrenamtliche begleitet und nun sind es 150 – das ist eine große Hausnummer“, sagte Claudia Dominiak, die bisher das DRK-Kleiderlädchen in Münster leitete.

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Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
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