Auszubildende Marnie (oben) hatte viel Spaß mit den Kolleginnen, denn das Team versteht sich auch neben der Arbeit gut.

Pflegeauszubildende auf Reisen

 

 Ferienfreizeit im Haus Jakob

„Die Ferienmaßnahme war für mich eine schöne Erfahrung. Ich bin froh, mitgefahren zu sein und so die Bewohner vom Haus Jakob außerhalb des Pflegealltags kennengelernt zu haben“, erzählt Marnie Kloß. Sie absolviert seit über zwei Jahren die Ausbildung zur Altenpflegerin im Haus Jakob, der Pflegeeinrichtung im Anna-Katharinenstift Karthaus. Jedes Jahr fahren einige der Bewohnerinnen und Bewohner in Begleitung von Mitarbeitern für mehrere Tage in den Urlaub. Jetzt im Oktober war neben zwei Kolleginnen auch die Auszubildende im dritten Lehrjahr dabei. Für die sechs Bewohnerinnen und Bewohner ging es nach Gronau zu dem barrierefreien Ferienhof, der viele Tiere beheimatet. Von dort aus unternahm die Gruppe Ausflüge in die ländliche Umgebung und in die Städte Gronau und Enschede.

Im Haus Jakob leben 40 Bewohnerinnen und Bewohner mit geistigen oder psychischen Behinderungen. Viele von ihnen wohnten bereits in Wohngruppen des Anna-Katharinenstifts und sind an das Leben in der Gemeinschaft gewohnt. Urlaubsfahrten und Ausflüge waren für sie immer ein wichtiger Bestandteil ihrer Freizeit – und so sind diese auch im Haus Jakob etabliert. „Mit unseren Fahrten und Ausflügen schaffen wir ein besonderes Angebot. Spannend ist sicherlich, dass dadurch unsere Auszubildenden außerhalb der Pflege viele Erfahrungen sammeln können“, sagt Daniela Paus, Pflegedienstleitung  im Haus Jakob. Den Urlaub bezahlen die reisefitten Bewohnerinnen und Bewohner von ihrem Ersparten und durch die Unterstützung des Fördervereins Anna-Katharinenstift Karthaus.

Auf dem Ferienhof wurden drei Ferienwohnungen angemietet. Die Auszubildende teilte sich die Wohnung mit zwei Bewohnerinnen. „So war ich auch nachts für die beiden zuständig. Bei einem Notfall hätte ich mich aber jederzeit an meine Praxisanleiterin wenden können. Sie hatte ihre Wohnung direkt nebenan“, erzählt Marnie Kloß. Für den Beruf in der Altenpflege hat sie sich entschieden, da es in ihren Augen ein sicherer Job mit Zukunft ist. Ab 2020 wird die klassische Ausbildung in der Altenpflege erneuert. Die Inhalte werden mit denen der Kranken- und Kinderkrankenpflege zur neuen generalistischen Pflegeausbildung zusammengeführt – auch im Haus Jakob. Dadurch erhalten die examinierten Pflegekräfte ein viel größeres Tätigkeitsfeld.

 

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