Wertvolle Erfahrungen beim Freiwilligendienst

„Meine Familie dachte erst, dass ich da nicht reinpasse und die Arbeit nichts für mich ist. Aber es macht mir viel Spaß!“, erzählt Carolin Bakin. Seit drei Monaten absolviert die 19-Jährige ein Freiwilliges Soziales Jahr im Anna-Katharinenstift Karthaus. In einen Freiwilligendienst können jüngere und ältere Menschen jederzeit einsteigen  – für sechs bis 18 Monate. „Ich möchte die Zeit bis zu meinem Studium sinnvoll überbrücken und kann sie mir als Vorpraktika anerkennen lassen“, erklärt Carolin Bakin ihre Entscheidung. Sie ist in einer Wohngruppe eingeteilt, in der die Bewohner*innen, die tagsüber in der Werkstatt arbeiten, viel Pflege benötigen. „Ich bin in meine Aufgaben schnell hineingewachsen und das ist genau das Richtige für mich – also der Wechsel von Pflege und sozialer Begleitung“, so die FSJlerin.

 

In den Werkstätten Karthaus ist Lukas Janik im Einsatz. In der Verpackung und Montage betreut er ebenfalls Beschäftigte, die aufgrund ihrer Behinderung auf mehr Unterstützung angewiesen sind. „Jeder Tag ist anders. Dienstags begleite ich den Rolli-Sport, an den anderen Tagen gehe ich mit zum Schwimmen und Snoezeln“, sagt Lukas Janik und ergänzt: „Verantwortung auch für andere zu übernehmen, zu organisieren und sich zu kümmern – das hat mich positiv verändert. Ich bin selbstbewusster geworden und weiß, was ist möchte.“ Eigentlich wollte Lukas das Jahr zur Orientierung nutzen, bevor er ins Studium geht. Doch dann folgte schnell eine andere Entscheidung: „Ich möchte nun in die Heilerziehungspflege gehen und habe mich bereits für die Ausbildung beworben. Ich fühle mich hier so wohl und die Arbeit mit den Menschen ist etwas ganz Besonderes“, so der 19-Jährige. Und auf die Frage „warum“, sind sich die beiden FSJler einig: „Die Menschen sind so dankbar für das, was man für sie macht und freuen sich so offen und ehrlich, dass man mitfühlt. Die Freude ist ansteckend und die Arbeit sinngebend.“

 

Ein FSJ kann bis zum 26. Lebensjahr absolviert werden, beim BFD besteht keine Altersbeschränkung. Beide Einsätze werden mit einem Betrag von 390 bis 440 Euro vergütet. Ein BFD kann zudem auch in Teilzeit ausgeübt werden. Als Träger sind beispielsweise die Freiwilligen Soziale Diensten im Bistum Münster oder des DRK-Landesverbandes Westfalen-Lippe zu nennen.

 

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