Bruno Gerding erhält die silberne Ehrennadel für herausragende Dienste innerhalb des Sozialdienstes katholischer Frauen von Ute Pällmann und Renate Jachmann-Willmer.

Mit dem Fahrmobil ging es für Personalleiter Bruno Gerding zum Abschiednehmen über das Gelände des Anna-Katharinenstift Karthaus.

Verleihung der Ehrennadel zum Abschied

Personalleiter Bruno Gerding geht in den Vorruhestand

„Die Verantwortung für all die Menschen, die bei uns arbeiten und leben mitzutragen und die Entwicklung des Anna-Katharinenstifts Karthaus mitzugestalten, war für mich etwas ganz Besonderes. Dieser Teil meines Lebens endet nun und ich freue mich auf die Zeit, die nun vor mir liegt“, sagt Bruno Gerding aus dem Leitungsteam. Nach über 35 Dienstjahren geht der Personalleiter des Anna-Katharinenstift Karthaus in den Vorruhestand. Bei einer offiziellen Feierstunde am Freitag, 22. Oktober, verabschiedeten sich Kolleginnen und Kollegen sowie Vertreter des Trägers Sozialdienst katholischer Frauen und weitere Weggefährten. „Wir lassen Sie schweren Herzens gehen, weil Sie so ein besonderer Mitarbeiter und Kollege waren. Wir lassen Sie gerne gehen mit einem kleinen Zeichen des Dankes“, sagte Ute Pällmann, SkF-Verwaltungsleiterin, und überreichte Bruno Gerding gemeinsam mit Skf-Geschäftsführerin Renate Jachmann-Willmer im Namen des Vorstandes die silberne Ehrennadel zur Anerkennung herausragender Dienste innerhalb des Sozialdienstes katholischer Frauen.

 

Bruno Gerding nahm seine Arbeit auf der Karthaus 1986 auf – das Jahr indem der Werkstattsitz vom Haupthaus in das neue Gebäude umzog und die Wohngruppen mehr Platz in den gerade erbauten Wohnhäusern am Teich fanden. „Ich kam aus der freien Wirtschaft, wo schon seinerzeit Hektik, Stress und Zeitdruck keine Fremdwörter waren. Dann kam hier der Wechsel: Herzlichkeit, Offenheit und eine familiäre Atmosphäre; man duzte sich und jeder kannte jeden“, erinnert sich der Personalleiter. Vieles habe sich im Laufe der Zeit verändert. 1988 ersetzten die ersten Computer die Schreibmaschinen, 1997 weihten die Werkstätten die Zweigwerkstatt HID für Menschen mit psychischen Behinderungen ein. 2003 zogen sich die Ordensschwestern ins Hiltruper Mutterhaus zurück. Gesetzte und pädagogische Ansprüche setzten andere Rahmenbedingungen für die Arbeit in den Gruppen und Werkstattabteilungen voraus. Die Klientel wurde pflege- und betreuungsintensiver. Die Mitarbeiterschaft, für die Bruno Gerding stets verantwortlich war, ist nun auf rund 670 Menschen angewachsen.

 

Der Personalleiter hatte stets ein offenes Ohr für die Anliegen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. „Viele Gespräche haben mich aber auch tief bewegt, berührt und nachdenklich gemacht. Die Themen konnten tagtäglich nicht unterschiedlicher sein“, so Bruno Gerding in einem Abschiedsschreiben. Auf die Frage, was dem Personalleiter immer wichtig war, antworteten Kolleginnen und Kollegen im nahen und entfernten Umkreis, „dass es den Mitarbeitern hier gut geht“. So stieß Bruno Gerding immer wieder neue Projekte an, wie das Zeitwertkonto, Gesundheitsaktionen, das Jobrad oder Mitarbeiterbefragungen, um die sogenannte Work-Life-Balance zu verbessern. Selber ehrenamtlich viel im Einsatz, gehörte auch dieser Bereich zu seinen Schwerpunkten.

 

Am frühen Freitagmorgen überraschten die Mitarbeitenden der Personalabteilung ihren Vorgesetzten mit einer Tour über das Gelände. Bequem platziert auf der Ladefläche eines alten Fahrmobils ging es für ihn vorbei an den Wohngruppen, dem Pflegeheim Haus Jakob, den Verwaltungsgebäuden und den Werkstätten Karthaus. An den Fenstern und Gebäudeeingängen winkten Bewohnerinnen und Bewohner sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zum Abschied. Nun freut sich der zukünftige Rentner auf die Zeit mit Familie und Enkelkindern, Hobbys und Reisen mit dem Wohnmobil.

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